Orthodoxer Bischof kritisiert Papstbesuch scharf
Scharfe Kritik am Papstbesuch in Bulgarien von der orthodoxen Kirche.
Scharfe Kritik am Papstbesuch in Bulgarien von der orthodoxen Kirche.
Franziskus' zweiter Reisetag bot ein gegensätzliches Programm: den Besuch in einem Migrantenzentrum, den Papst als Gemeindeseelsorger und ein Friedensgebet, bei dem die orthodoxe Kirche nicht so recht mitmachen wollte.
Wenn der Papst an diesem Dienstag eine Tagesreise ins kleine Nordmazedonien macht, kann er weder Ohrid besuchen, die Wiege slawischer Theologie, noch Radovo, das "kleine Rom" im Südosten. Dafür dürfte die EU ein Thema sein.
Jubelbilder, bunte Fähnchen, große Aufregung: Meist ist die Freude riesig, wenn Papst Franziskus zu Besuch kommt. Bei seiner Visite in Bulgarien sieht das anders aus. Da hält sich die orthodoxe Kirche mit Jubelarien sehr zurück. Warum …
"Ich möchte Ihnen danken für die Arbeit, die sie täglich für die neuen Nachbarn leisten." Diesen Dank richtete der Kölner Erzbischof Kardinal Woelki an rund 200 Ehrenamtliche, die in der Flüchtlingshilfe des Erzbistums aktiv sind.
Katholiken bilden eine winzige Minderheit in Bulgarien, dennoch wird der Papst als Staatsgast empfangen. Während die orthodoxe Kirchenleitung die kühle Schulter zeigt, ist die Begeisterung auf dem katholischen Land groß.
Ab diesem Montag wird ein guter Teil der knapp fünf Millionen Muslime in Deutschland rund vier Wochen lang fasten. Der Fastenmonat Ramadan dauert in diesem Jahr bis zum 4. Juni. Fünf Fragen und Antworten zum Ramadan.
Papst Franziskus setzt seine Bulgarienreise an diesem Montag mit einer Visite im Landesinnern fort. Dort möchte er Kindern die Erstkommunion spenden. Mit einem Besuch in einem Flüchtlingscamp begann der zweite Besuchstag.
Bulgarien ist ein orthodoxes Land, das viel auf seine Tradition hält. Gleichwohl ist Ökumene, von den Kommunisten für Propaganda missbraucht, diskreditiert. Der Besuch von Papst Franziskus ist ein Drahtseilakt.
Papst Franziskus hat in Bulgarien die Trennung zwischen katholischer und orthodoxer Kirche beklagt und trotz Spaltung zu Gemeinsamkeiten ermutigt. Der bulgarisch-orthodoxe Patriarch Neofit hingegen dämpfte die Erwartungen.
Das EU-Land Bulgarien liegt im Osten der Balkanhalbinsel. Nachbarstaaten sind Griechenland, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien und die Türkei. Auf einer Fläche von 111.000 Quadratkilometern leben rund sieben Millionen Einwohner …
Wenn Papst Franziskus eine Reise unternimmt, wird er vor Ort meist auch von Menschen anderer Konfessionen sehr herzlich empfangen. Bei seinem Bulgarien-Besuch ab diesem Sonntag dürfte das ein wenig anders ausfallen.
Nach Albanien und Sarajewo besucht Franziskus nun Bulgarien und Nordmazedonien. In den mehrheitlich orthodoxen Ländern ist Ökumene ein Thema; ebenso Europa, auf das der Papst wie so oft vom Rand her schauen wird.
Der serbisch-orthodoxe Erzbischof Jovan Vraniskovski hat den bevorstehenden Papstbesuch in Nordmazedonien kritisiert. Es könne nicht sein, dass Franziskus empfangen werde, der Patriarch von Serbien dagegen nicht.
Die Christen von Suqalabieh kommen nicht zur Ruhe. Der Ort liegt an der Frontlinie zu Idlib in Syrien. Auch am orthodoxen Osterfest schlugen Granaten der Nusra-Front ein. Viele Bewohner sind traumatisiert.
An diesem Sonntag begehen die orthodoxen Christen auf der ganzen Welt das Osterfest. Die orthodoxen Kirchen richten sich zu Ostern nach dem julianischen Kalender.
Kirchengrüße aus Moskau: Nach dem Sieg von Wolodymyr Selenskyj bei der Präsidentenwahl in der Ukraine hat der Moskauer Patriarch Kyrill gratuliert und zur Überwindung des Kirchenstreits aufgerufen.
Heiligtum und Zankapfel: Seit Jahrhunderten streiten Christen verschiedener Konfessionen darum, welcher Teil der Grabeskirche in Jerusalem ihnen gehört. Das bringt Chaos mit sich, macht die Kirche aber auch zu einem Ort der Begegnung.
In Jerusalem haben die Feierlichkeiten zur Heiligen Woche begonnen. Den Auftakt bildete die Palmprozession am Sonntag, an der rund 30.000 Besucher teilnahmen. Auf den Karfreitag fällt in diesem Jahr auch das jüdische Pessachfest.
Die bulgarisch-orthodoxe Kirche wird sich beim Bulgarienbesuch von Papst Franziskus im Mai nicht an gemeinsamen Gottesdiensten und Gebeten beteiligen. Sie betonen, dass die Gesetze eine gemeinsame Liturgie nicht zulassen.
Erstmals in der über 70-jährigen Geschichte der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen steht ein orthodoxer Geistlicher an deren Spitze. Der Kölner Erzpriester Radu Constantin Miron ist ein ausgewiesener Ökumeniker.
Russlands orthodoxe Kirche begrüßt die Umbenennung der Stadt Astana. Die Haupstadt von Kasachstan soll in den Vornamen des zurückgetretenen Staatschefs Nursultan Nasarbajew umbenannt werden.
Untersteht die Kapelle der ukrainischen Antarktisstation in Zukunft der neu gegründeten, unabhängigen Orthodoxen Kirche der Ukraine? Beim Schichtwechsel wurde nun eine Kopie deren Gründungsurkunde auf die Station gebracht.