Wie DOMRADIO in einem Video berichtet, haben wir am Donnerstag mehr als fünfzig noch eingeschweißte Exemplare des Gotteslob erhalten. Pastoralreferent Klaus Grosse-Rohde, Hochschulseelsorger in Wuppertal, hat sie uns gebracht. Es war eine sehr schöne geschwisterliche Begegnung! Als ich dies heute hier vor der Messe erzählte, gab es einen spontanen Applaus, der hiermit mit einem nochmaligen herzlichen Dankeschön nach Wuppertal weitergeben sei 😊.
Es war die richtige Hilfe genau zur rechten Zeit. Heute morgen waren es nämlich nochmal deutlich mehr GottesdienstbesucherInnen als an den letzten drei Sonntagen. Nach dem Zusammenrücken in den Bänken, mussten wir erstmalig noch Stühle in die Kirche holen. Ich liebe solche Probleme 😉, sagte dies spontan laut in den Raum, als wir noch Stühle schleppten und geeignete Plätze dafür suchten … und erntete fröhliches Lachen aus der Runde.
Beim Schlusslied dachte ich: Die passen jetzt wirklich nicht mehr alle in den Gästespeisesaal. Jan dachte offenbar das Gleiche und reagierte zum Ende der Messe spontan genau richtig, indem er einlud, auch im Kreuzgang auf den überzähligen Chorstühlen und Fensterbänken Platz zu nehmen. Wir hatten dies schon für wärmere Zeiten ins Auge gefasst, aber die „Logistik“ steht noch nicht wirklich. Da fehlen derzeit noch Sitzkissen und einige Stehtische für den Kaffee. Auch mindestens ein weiterer Sevierwagen wäre hilfreich. Das Problem einer ausreichend großen Kaffeemaschine haben wir auch noch nicht gelöst. Aber – wie ich schon sagte – eins nach dem anderen…
Eine Bäckerfamilie aus Düren hat heute spontan Brötchen und Kuchen mitgebracht 😊. Die Teller waren schnell geholt. Irgendwo ließ ich dann die Bemerkung fallen, dass es schön wäre, auch Hilfe beim anschließende Spülen des Geschirrs zu bekommen 😁😇. Als wir nach der Mittagshore zurückkamen, war fast alles bereits gespült und weggeräumt. DANKE! Immer noch saßen einige im Gespräch beisammen. Schnell wurde nun für die Hausgäste umdisponiert und das Mittagessen in der Bibliothek serviert.
Was für ein herrliches Chaos und was für eine wunderbare Erfahrung von Gemeinschaft!!!
Wir sind sehr gespannt, wohin uns das führen wird.
Das Hochfest der hl. Scholastika haben wir schlicht und schön gefeiert. Insgesamt aber überwog diese Woche bei weitem die Arbeit. Mit dem Installateur haben wir eine – wie uns scheint – genauso einfache wie praktikable Lösung für das Problem der fast völlig fehlenden Duschen gefunden. Wir wollen unter Erhalt von so viel wie möglich des Bestehenden (einschließlich der Kacheln) und unter Verzicht auf je eine Toilette die vorhandenen Anlagen einfach umrüsten, so dass aus drei Toiletten mit einer Badewanne, zwei Duschräume mit Toilette werden. Beginnen wollen wir sobald als möglich im unteren Bereich des Hauses, wo Sr. Josephine gerade Zimmer um Zimmer einrichtet. Es sind insgesamt 17 Zimmer 😳, für die es derzeit nur zwei Badewannen gibt, von denen die eine wegen eines Lochs unbrauchbar ist.
Die nächste Herausforderung wartet dann am Karnevalwochenende auf uns; denn wir wollen es wagen, den Konvent, der mit fast 60 m2 nach der Kirche der größte Raum im Haus ist, und den wir u.a. als Gruppenraum nutzen wollen, selbst zu anzustreichen. Ich bin gespannt!