Die Päpstliche Kinderschutzkommission stellt am Dienstag ihren ersten Jahresbericht über weltweite Schutzvorkehrungen und Verfahren in der katholischen Kirche vor. Das gab der Vatikan am Freitag bekannt. Der Papst hatte einen solchen Bericht bei der Umstrukturierung des Gremiums im Jahr 2022 angefordert.
Bei ihrer einwöchigen Herbstversammlung Mitte Oktober in Rom hatte sich die Kommission mit der bevorstehenden Veröffentlichung befasst. Am Donnerstag traf die Leitung mit Papst Franziskus zusammen.
Neue Maßnahmen und mehr Verantwortlichkeiten vor Ort
Das Gremium besteht seit 2014. Es soll dem Papst Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen und schutzbedürftigen Erwachsenen gegen sexualisierte Gewalt sowie jede weitere Form von Missbrauch vorschlagen und die Verantwortlichkeiten in den Ortskirchen fördern.