US-Katholiken gehen seltener zur Messe und spenden weniger

Auswirkungen der Pandemie

Die Zahl der US-Katholiken, die regelmäßig zum Gottesdienst gehen, ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie um 14 Prozent gesunken. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Portals "The Pillar".

St. Patrick Kathedrale in New York / © Andrey Bayda (shutterstock)
St. Patrick Kathedrale in New York / © Andrey Bayda ( shutterstock )

Demnach gehen fast drei von zehn US-Katholiken überhaupt nicht mehr zur Messe. Auffällig ist der Rückgang bei den älteren Gottesdienstbesuchern. Derzeit liegt das Durchschnittsalter der Kirchgänger bei 46 Jahren, während jene, die angeben, seit Pandemiebeginn nicht mehr in die Kirche zu gehen, im Schnitt 50 Jahre beträgt.

Einnahmen aus Kollekten gehen zurück

In den vergangenen Jahren zählten gerade Ältere zu den eifrigsten Messbesuchern. Gleichzeitig gehen laut "The Pillar" die wöchentlichen Einnahmen aus Kollekten im Vergleich zur Vor-Coronazeit 2019 um zwölf Prozent zurück.

Auch protestantische US-Gemeinden verzeichnen weniger Gottesdienstbesucher als vor Beginn der Pandemie. Laut einer Erhebung von "Lifeway Research" aus der vergangenen Woche konnte trotz vollständiger Kirchenöffnungen keine Kirche zu den Besucherzahlen vor Beginn der Pandemie zurückkehren.


Quelle:
KNA
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