Griechenlands Präsidentin appelliert in Causa Hagia Sophia an Papst

Einfluss geltend machen

​Griechenlands Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou drängt Papst Franziskus, im Streit um die Hagia Sophia seinen internationalen Einfluss geltend zu machen. Bezüglich der Hagia Sophia hatte der Papst bereits "großen Schmerz" bekundet.

Blick auf die Hagia Sophia in Istanbul / © murattellioglu (shutterstock)
Blick auf die Hagia Sophia in Istanbul / © murattellioglu ( shutterstock )

Die türkische Regierung müsse ihre Entscheidung revidieren und den Status des Bauwerks als Kulturdenkmal wiederherstellen, sagte Sakellaropoulou laut griechischen Medien in einem Gespräch mit Franziskus am Montag. Der Papst habe der Präsidentin darin zugestimmt, dass die Umwidmung zu einer Moschee politisch motiviert sei. Franziskus habe zugesagt, sich im Rahmen seiner Rolle weiter für eine Änderung einzusetzen.

Einladung nach Griechenland

Weiter lud Sakellaropoulou den Berichten zufolge Papst Franziskus für 2021 nach Griechenland ein. Das Land begeht dann das Gedenken an die Griechische Revolution 1821. Das Katholikenoberhaupt habe die Hoffnung bekundet, die Umstände würden eine solche Reise zulassen.


Papst Franziskus betet den Angelus / © Riccardo De Luca/AP (dpa)
Papst Franziskus betet den Angelus / © Riccardo De Luca/AP ( dpa )

Hagia Sophia: Aus Museum wird Moschee / © Sadik Gulec (shutterstock)
Hagia Sophia: Aus Museum wird Moschee / © Sadik Gulec ( shutterstock )
Quelle:
KNA
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