"Frieden rückt so anscheinend weiter in die Ferne", sagte der Vorsitzende der Russischen Bischofskonferenz im Interview des Pressedienstes SIR. "Ich denke, der Weg ist wie von Papst Franziskus aufgezeigt: immer Kanäle offenhalten, ohne abzustreiten, wie die Dinge stehen; aber gleichzeitig nicht ganz dichtmachen", so Pezzi weiter. Eine Lösung für den Konflikt in der Ukraine sei schwierig zu erreichen. Das größte Problem sei, einen Ausweg zu finden, den keine Seite als Niederlage empfinde.
Der italienische Geistliche warb eindringlich für Dialog. Zurzeit sei offenbar keine Kriegspartei bereit, den ersten Schritt zu tun. Daher brauch es - wie vom Papst beschrieben - "kreative Maßnahmen", um den Weg zum Frieden einzuschlagen. Die kleine katholische Gemeinschaft in Russland bemühe sich, in diese Richtung zu gehen.