Diese pilgern mit dem Fahrrad seit Samstag von München nach Rom. Viel zu lange habe die Kirche die Betroffenen nicht im Blick gehabt, dadurch sei Aufarbeitung verhindert worden. Die Fahrt erfahre "weltkirchliche Aufmerksamkeit". Nun gehe es darum, dass sich die "Kirche weltweit auf den Weg macht" und "die Betroffenen zu Akteuren werden".
Der Kardinal dankte den Betroffenen für ihren Mut, mit ihrer Geschichte "nach draußen" zu gehen. Damit erwiesen sie Kirche und Gesellschaft einen großen Dienst
Auch Bozener Bischof nimmt an Treffen teil
An der Begegnung nahmen auch der Bischof von Bozen-Brixen, Ivo Muser, sowie politische Vertreter der Stadt Bozen teil. Der Austausch habe in einer lockeren Atmosphäre stattgefunden, hieß es vonseiten der Radreisenden. "Wir konnten viele Dinge ansprechen."
Am 16. Mai will die Gruppe von 15 Betroffenen mit ihren Begleiterinnen und Begleitern in Rom eintreffen. An den beiden Folgetagen sind eine Audienz mit Papst Franziskus und ein Treffen mit dem Kinderschutzexperten Pater Hans Zollner geplant.