Katholische Christen in aller Welt feiern an diesem Freitag das Fest Allerheiligen. Dabei gedenken sie am Nachmittag der Verstorbenen, besuchen Friedhöfe und schmücken Gräber.
Ursprünglich war der 1. November kein Tag des Totengedächtnisses, sondern erinnerte an die Auferstehung und an die unbekannten Heiligen. Der eigentliche Totengedenktag ist Allerseelen.
In der römisch-katholischen Kirche wird Allerheiligen seit dem neunten Jahrhundert am 1. November gefeiert. Der am 2. November begangene Allerseelentag etablierte sich rund 200 Jahre danach.
Gesetzlicher Feiertag in vielen Ländern
Allerheiligen ist in Deutschland nur in stärker katholisch geprägten Bundesländern ein Feiertag, nämlich in Bayern, Baden Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Europaweit ist Allerheiligen in sehr vielen Ländern gesetzlicher Feiertag.
Zu den Ausnahmen gehören etwa die Nachbarländer Dänemark und Niederlande. In Mexiko wird rund um Allerheiligen der "Dia de los muertos" gefeiert, ein farbenprächtiges Volksfest zu Ehren der Toten, bei dem sich indigene und christliche Traditionen vermischt haben.