Die Reform ermöglicht unter anderem gleichgeschlechtlichen Ehe, Adoptionen für gleichgeschlechtliche Paare sowie eine Stärkung der Rechte nicht-biologischer Eltern. Wie das Portal Cubadebate berichtet, sprachen sich laut der Wahlbehörde 66,87 Prozent der Wähler dafür aus; rund 33,1 Prozent stimmten dagegen.
Kirchenvertreter hatten sich kritisch zu dem Vorhaben geäußert, weil es den Wert traditioneller Partnerschaften und das klassische Familienbild untergrabe. Auf Kuba gab es einst unter Revolutionsführer Fidel Castro in den Anfangsjahren der kommunistischen Revolution eine systematische Verfolgung Homosexueller, von denen manche in Arbeitslagern gefoltert wurden.