Das teilte das Kulturministerium am Donnerstag in Potsdam mit. Die sogenannten PMO-Mittel sollen in diesem und im nächsten Jahr bereitgestellt werden.
Auch die inhaltliche Ergänzung der Dauerausstellung im Kreuzgang des Klosters werde damit unterstützt. Das zentrale Besucherzentrum mit interaktiven Stationen, audiovisuellen Präsentationen und Museumsshop soll im Galeriegebäude der Klosteranlage entstehen.
Intensiv genutztes Klosterareal
Das Kloster Neuzelle an der Oder, eines der wenigen vollständig erhaltenen Klöster Europas, sei ein "kulturhistorischer Solitär in Brandenburg", betonte Kulturministerin Manja Schüle (SPD). Die Anlage sei das nördlichste Zeugnis des böhmischen Barocks und zugleich eines der am intensivsten genutzten Klosterareale im Land.
Das Kloster Neuzelle wurde den Angaben zufolge am 12. Oktober 1268 von Heinrich dem Erlauchten, Markgraf von Meißen, gegründet und 1817 säkularisiert.
Der Klosterbesitz wurde in ein preußisch-staatliches Stift Neuzelle überführt. Um die Klosteranlage wiederzubeleben, wurde 1996 die Stiftung Stift Neuzelle als öffentlich-rechtliche Stiftung des Landes Brandenburg gegründet.