"Die spanischen Kirchengemeinden verlieren pro Monat 20 Millionen Euro", sagte der für Finanzfragen zuständige Vizesekretär, Fernando Gimenez Barriocanal, dem Portal "Religion Digital" (Mittwoch). Er sprach von einer "brutalen" ökonomischen Krise. Dies werde zu "komplizierten Situationen" führen, warnte er.
Der Finanzexperte sprach sich angesichts der Pandemie für neue Spendenkonzepte aus, um die finanziellen Folgen abzufedern. Zudem sei die Bischofskonferenz dabei, einen "Notfallplan" für klamme Gemeinden und Diözesen zu erarbeiten. Etliche seien auf die Spenden der Gläubigen angewiesen. "Wenn dann die Pforten monatelang geschlossen bleiben, hat man ein gewaltiges Problem", so der Vizesekretär. Das Geld werde unter anderem benötigt, um den Armen zu helfen und die Gotteshäuser instand zu halten. Hinter all diesen Vorhaben stehe nun ein Fragezeichen.