Kirchen seien "unglaubliche Energiefresser", sagte der Leiter des Umweltbüros der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am Samstag in Berlin im RBB-Inforadio.
Für viele Gemeinden sei das Heizen in der Energiekrise zu einer Kostenfrage geworden: "Das sind Riesengebäude, Rieseninnenräume, nicht energetisch zu sanieren, große, einfach verglaste Fensterflächen, da geht unglaublich viel Energie drauf, um diese Gebäude vollständig warm zu machen."
Alternativen des Heizens
Damit niemand im Gottesdienst frieren müsse, empfiehlt Budde unter anderem, mit Veranstaltungen aus den Kirchen in Gemeindehäuser oder -zentren umzuziehen. Kirchenbesucher könnten auch durch Decken, elektrisch beheizbare Sitzkissen oder Infrarot-Heizstrahler direkt gewärmt werden. So müsse nicht die ganze Kirche geheizt werden.
Budde betonte, von den rund 2.000 Kirchen und Kapellen auf dem Gebiet der Landeskirche würden nur rund 300 überhaupt beheizt. Diese Gebäude stünden dann meist in den Städten.