Das Konzil nahe des heutigen Istanbul formulierte im Jahr 325 das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis und klärte grundsätzliche Fragen zum Verhältnis zwischen Jesus von Nazareth und Gott Vater.
Erstmals nahmen an einer Vollversammlung der Ökumenebehörde - wenn auch digital - Vertreter anderer christlicher Kirchen teil, um zentrale Themen der Vollversammlung zu kommentieren. Die seit Dienstag tagende Versammlung, zu der auch Mitglieder aus anderen Ländern anreisten, dauert bis Freitag.
Schaltung zu Großerzbischof von Kiew
Wie die Ökumenebehörde auf ihrer Website weiter mitteilte, sprachen die Theologinnen und Theologen unter
Leitung von Kardinal Kurt Koch zudem über ein Studiendokument des Rates mit dem Titel "Der Bischof von Rom: Primat und Synodalität im ökumenischen Dialog". Zudem tauschten sich die Teilnehmer per Videoschaltung mit dem griechisch-katholischen Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk von Kiew über die ökumenischen Konsequenzen des Ukraine-Krieges aus. Schewtschuk ist selbst Mitglied des Ökumenerates.
Zum Abschluss des Treffens am Freitag ist eine Begegnung mit Papst Franziskus vorgesehen. Die letzte Plenumssitzung des Ökumenerates fand im November 2021 online statt. Davor tagte sie letztmals im September 2018 zum Thema "Pfingstler, Charismatiker und Evangelikale: Auswirkungen auf das Konzept der Einheit".