Dr.
Michael Gerber

Bischof von Fulda
Michael Gerber, Bischof von Fulda. / © Silas Stein (dpa)

Dr. Michael Gerber wurde am 15. Januar 1970 in Oberkirch geboren. Nach Studien in Freiburg im Breisgau und in Rom wurde er am 11. Mai 1997 zum Priester für die Erzdiözese Freiburg geweiht. Danach war er zwei Jahre als Vikar in Malsch bei Ettlingen und weitere zwei Jahre als priesterlicher Mitarbeiter an der Katholischen Hochschulgemeinde PH/Littenweiler tätig.

Von 2001 bis 2011 war er stellvertretender Leiter im Priesterseminar Collegium Borromaeum in Freiburg. Von 2011 bis 2014 war er Regens des Erzbischöflichen Priesterseminars in Freiburg. Er gehört dem Schönstatt-Institut-Diözesanpriester und damit einer der schönstättischen Priestergemeinschaften an.

Am 12. Juni 2013 ernannte ihn Papst Franziskus zum Titularbischof von Migirpa und zum Weihbischof in der Erzdiözese Freiburg im Breisgau. Am 8. September 2013 wurde er durch Erzbischof Dr. Robert Zollitsch zum Bischof geweiht. Am 13. Dezember 2018 wurde er von Papst Franziskus nach Wahl durch das Fuldaer Domkapitel zum neuen Bischof von Fulda ernannt. Damit wurde er Nachfolger des emeritierten Bischofs von Fulda, Heinz Josef Algermissen, dessen altersbedingten Rücktritt der Papst am 5. Juni 2018 angenommen hatte.

Am 31. März 2019 wird Bischof Dr. Gerber im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes im Fuldaer Dom durch den Metropoliten der Kirchenprovinz, den Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker, in sein Amt als neuer Oberhirte der Diözese Fulda eingeführt. Der bischöfliche Wahlspruch von Bischof Dr. Michael Gerber lautet "tecum in foedere" (dt. "Mit dir im Bund"). Er verweist auf wesentliche Linien seines theologischen Denkens und pastoralen Ansatzes. 

Auf Ebene der Deutschen Bischofskonferenz leitet Bischof Gerber die Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste. Er ist zudem Mitglied in der Jugendkommission.

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