Er hat die schweren russischen Luftangriffe auf die ukrainische Hauptstadt von Montagmorgen scharf verurteilt.
Von seinem Kiewer Fenster habe er den Rauch von den Bränden gesehen, die die eingeschlagenen Raketen verursacht hätten, sagte Krywyzkyj dem ukrainischen Internetportal "credo.pro". "Es war sehr laut. Die Fenster und Wände wackelten."
Ihn irritiere, "dass die Welt an die Taten des Terroristen gewöhnt ist und heute sehr zurückhaltend und meist mit Worten und sehr wenig mit konkreten Taten reagiert". Er rief zu Gebeten für einen gerechten Frieden auf. Die Kirche müsse zudem die Wahrheit sagen über das, was geschehe.
Weiterer Raketenangriff in der Großstadt Krywyj Rih
Laut ukrainischen Angaben kamen in Kiew durch den russischen Angriff gegen 10 Uhr mindestens 20 Zivilisten ums Leben. Zwei davon seien in einer stark beschädigten Kinderklinik getötet worden. Die Behörde für Notfallsituationen meldete insgesamt 31 getötete Zivilisten und 125 Verletzte. In der Großstadt Krywyj Rih 400 Kilometer südöstlich von Kiew starben laut Behördenangaben zehn Menschen durch einen russischen Raketenangriff.
Das Oberhaupt der autokephalen Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU), Metropolit Epiphanius, schrieb im Kurznachrichtendienst X, es gebe keine Entschuldigung für jene, die so "kriminelle Befehle" zum Töten friedlicher Menschen erteilten oder ausführten: "Auf die russischen Mörder und Angreifer wartet das gerechte Urteil Gottes." Epiphanius fügte hinzu: "Ich segne jeden, der gegen das Böse kämpft und auf der Seite des Guten steht, um dessen Sieg näher zu bringen."