In ihrer Weihnachtsbotschaft, die am späten Freitagabend in Jerusalem bekannt wurde, erneuerten sie ihren Appell zur Freilassung aller Gefangenen und Festgenommenen, zur Rückkehr der Obdachlosen und Vertriebenen und zur Behandlung der Kranken und Verwundeten.
Gleichzeitig forderten sie zur Rückgabe ungerechtfertigt beschlagnahmten oder bedrohten Eigentums auf und zum Wiederaufbau aller öffentlichen und privaten zivilen Gebäude, die beschädigt oder zerstört wurden.
Viele Kirchen mit gemeinsamem Appell
Veröffentlicht wurde die traditionelle Weihnachtsbotschaft von den Oberhäuptern der Griechisch-Orthodoxen, der Katholiken, Armenier, Kopten, Syrer sowie der Anglikaner, Lutheraner und weiterer in Jerusalem vertretenen Kirchen und Gemeinschaften.
"Inmitten dieser dunklen Tage anhaltender Konflikte und Unsicherheit in unserer Region verkünden wir, die Patriarchen und Oberhäupter der Kirchen in Jerusalem, unseren örtlichen Gemeinden und der übrigen Welt weiterhin standhaft die ewige Weihnachtsbotschaft des wahren Lichts: die Geburt unseres Herrn Jesus in Bethlehem", heißt es unter anderem. Umso schmerzlicher sei es, dass "immer noch Kriege wüten und unzählige Millionen Menschen in unserer Region und auf der ganzen Welt weiterhin schmerzlich leiden".