Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz sagte er am Mittwoch vor Zehntausenden Pilgern: "Die mögliche Ausweitung des Konflikts ist beunruhigend. Es sind schon so viele Kriegsfronten aufgebrochen. Mögen die Waffen schweigen!"
Weiter sagte Franziskus: "Der Krieg löst kein einziges Problem, er sät nur Tod und Zerstörung, er verstärkt den Hass und vervielfältigt die Rache. Der Krieg radiert die Zukunft aus!"
Alle Christen
An die Katholiken appellierte der Papst, "in diesem Konflikt Partei zu ergreifen für den Frieden". Auch die Christen anderer Konfessionen, die Angehörigen anderer Religionen und alle friedliebenden Menschen seien aufgerufen, sich in geeigneter Weise daran zu beteiligen.
Für den Petersdom in Rom kündigte er an, dass dort am 27. Oktober um 18 Uhr ein großes Friedensgebet gehalten werden solle. Die katholischen Bistümer auf der gesamten Erde forderte er auf, sich an diesem Gebet zu beteiligen.
Verschärften Sicherheitsvorkehrungen
Die Generalaudienz auf dem Petersplatz fand unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Die für die Eingangskontrolle zuständige italienische Polizei untersuchte das Gepäck der Pilger schärfer als sonst, dadurch bildeten sich lange Schlangen an den Zugangsöffnungen zum Petersplatz.