Dies teilte die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers am Mittwoch mit. Sie hatte das ehemalige Zisterzienserkloster seit 2017 sanieren, modernisieren und erweitern lassen. Nach einem Festgottesdienst am Donnerstag (14.00 Uhr) erhält der Studiendirektor des Predigerseminars symbolisch den Schlüssel für die neu gestalteten Räume. Im Gottesdienst predigt der Abt des Klosters Loccum, Landesbischof Ralf Meister.
Gesamtkosten belaufen sich auf 35,8 Millionen Euro
Für die Sanierung wurden der Landeskirche zufolge seit 2017 im zentralen Konventshaus die meisten historische Wände und Böden geöffnet, Teile des Holzgebälks ausgetauscht und die Dachbalken verstärkt. Am Ostflügel der Anlage sei unter Berücksichtigung des historischen Grundrisses eine moderne Bibliothek für rund 120.000 Bücher entstanden. Hinzugekommen sei ein neues Gästehaus für die Unterbringung der Vikare. Die Gesamtkosten für die Arbeiten belaufen sich laut Angaben auf rund 35,8 Millionen Euro und werden von der Landeskirche, dem Kloster Loccum sowie durch Drittmittel finanziert.
Seit 2020 auch Frauen im Kloster Loccum
Das Kloster Loccum ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster, das 1163 vom thüringischen Volkenroda aus gegründet wurde und sich 1593 der Reformation anschloss. Neben dem Landesbischof gehören unter anderen Pastoren der Hannoverschen Landeskirche zum Kloster. Seit vergangenem Jahr werden auch Frauen aufgenommen.
