Hendrik Wüst wurde in Rhede geboren und machte sein Abitur 1995. Er studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und war nach seinem zweiten juristischen Staatsexamen 2003 zunächst als Referendar für die Unternehmensberatung EUTOP tätig.
Seit 2005 ist Wüst direkt gewählter Abgeordneter des Landtags Nordrhein-Westfalen, 2006 bis 2010 war er Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen. Im Anschluss war er sieben Jahre lang Geschäftsführer des Zeitungsverlegerverbandes Nordrhein-Westfalen, des Verbandes der Betriebsgesellschaften Nordrhein-Westfalen und der Pressefunk GmbH. In dieser Zeit war er auch Geschäftsführer der dein.fm Holding.
Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen wurde er 2017 (bis 2021), seit dem 27.10.2021 ist er der nordrhein-westfälische Ministerpräsident.
Sein politisches Engagement startete früh. Schon in Abiturzeiten wurde er Stadtverordneter im Rat der Stadt Rhede, für 15 Jahre. Er war Vorsitzende der Junge Union Nordrhein-Westfalen (2000 bis 2006). Von 2002 bis 2012 gehörte er zum Bundesvorstand der CDU Deutschlands. Der Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU Nordrhein-Westfalen wurde er im Anschluss, 2013 bis 2022.
Über sein politisches Engagement hinaus, ist er Mitglied beziehungsweise Vorsitzender vieler Stiftungen, darunter der Kunststiftung NRW, der Stiftung Entwicklung und Frieden, Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen und der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt.
