Thomas Frings wurde 1987 in Münster zum Priester geweiht und war im Bistum Münster zunächst als Kaplan und von 1991 bis 2016 als Pfarrer im Einsatz.
Der Seelsorger hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt, nachdem er im Februar 2016 als Pfarrer und Moderator des Priesterrats des Bistums Münster zurückgetreten war.
Zur Begründung verwies er auf den Bedeutungsverlust von Kirche und Glauben, Service-Erwartungen an seine Person und unpersönliche Kontakte in der Großpfarrei. Danach lebte er ein Jahr in einem niederländischen Kloster und schrieb das Buch "Aus, Amen, Ende? So kann ich nicht mehr Pfarrer sein".
Danach war Frings bis November 2017 Seelsorger in Dorsten, 2018 wechselte er nach Köln. Dort wurde er zunächst als Subsidiar an der Pfarrei St. Maximilian Kolbe in Köln-Porz eingesetzt. Danach wurde er Pfarrvikar in der Kölner Innenstadt. Zum 1. August 2022 wurde er auf eigenen Wunsch in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
2020/2021 war der Großneffe des ehemaligen Kölner Erzbischofs Joseph Kardinal Frings Sitzungspräsident von "Die Grosse von 1823". Heute gehört er weiterhin zum Großen Rat - einer Art Förderkreis - der Kölner Karnevalsgesellschaft.