Ein Mann der Rekorde: Bernhard Vogel war der einzige, der je zwei Bundesländer als Ministerpräsident führte. Und er war so lange im Amt wie niemand sonst. Im Alter von 92 Jahren ist der CDU-Politiker jetzt gestorben.

Ein Schwerpunktheft zur feministischen Theologie erschien vor 40Jahren in der theologischen Fachzeitschrift "Concilium". Anlass für die Theologin Stefanie Maria Höltgen, nach der heutigen Situation von Frauen in der Kirche zu fragen.

Ein neu geschaffenes Amt, das bisher üblicherweise von geweihten Männern übernommen wurde, ist das der Bischöflichen Vikarin. Jetzt übernimmt es eine promovierte Theologin. Und das ist laut Bischof Marketz ganz im Sinne des Papstes.

Die FPÖ will die steuerliche Absetzbarkeit des Kirchenbeitrags streichen. Bischofskonferenz und Caritas warnen vor fatalen Folgen für Religion, Soziales und Kultur. Und auch die Klöster würde diese Änderung hart treffen.

Vermietung statt Verkauf: Ein Investor soll das Collegium Albertinum in Bonn mieten, in dem lange die Kölner Priesterkandidaten wohnten. Doch davor investiert das Erzbistum noch einige Millionen Euro in den Bau am Rhein.

Das Bistum Augsburg ist die zweitgrößte der sieben katholischen Diözesen in Bayern. Finanziell blickt man gelassen in die Zukunft – auch wenn die wesentliche Einnahmequelle zusehends weniger stark sprudelt.

Das Bistum Eichstätt will binnen zwei Jahren gewisse feste Außenposten dichtmachen. Einen Rückzug der Kirche aus der Fläche bedeutet das aber nicht, wie die Diözese betont. Draußen soll gar mehr Personal unterwegs sein.

Wie sieht die Kirche der Zukunft aus? Die finanziellen und personellen Möglichkeiten werden vielerorts weniger, der Reformdruck wächst. In der rheinischen Kirche berät derzeit die Landessynode über Lösungen.

Mit den Reformen des Zweiten Vatikanums, das von 1962 bis 1965 tagte, ging es der Pracht des Kardinalsstandes buchstäblich an den Kragen. Vor 60 Jahren kam mit der Post ein Bescheid vom Kardinaldekan für mehr Bescheidenheit.

Der Schrumpfungsprozess der Kirchen geht weiter. Die evangelische Kirche im Rheinland fordert von ihren Gemeinden viel Flexibilität. Auch das Missbrauchs-Thema wird bei der Landessynode besprochen, die am 2. Februar beginnt.

Vor genau fünf Jahren haben sich im Frankfurter Dominikanerkloster zum ersten Mal die Delegierten des Synodalen Weges getroffen. Mit großen Hoffnungen ging es los. Heute gibt es zu dem Projekt oft mehr Frust als Euphorie.

Angekündigt worden war er schon Ende 2019. Am 30. Januar 2020 nahm der Synodale Weg mit einer ersten Vollversammlung seine Arbeit auf. Fünf Jahre hat der Reformdialog der katholischen Kirche in Deutschland seitdem zurückgelegt.

Das Bistum Rom ist etwas Besonderes. Es ist eines der größten Bistümer in Europa, und sein Bischof ist der Heilige Vater. Seit Kurzem hat Papst Franziskus begonnen, es gründlich umzukrempeln, vor allem personell.

Die Schulabteilung des Bistums Trier sieht sich aufgrund sinkender Kirchensteuermittel langfristig gezwungen, einen freiwilligen Elternbeitrag an dessen Schulen einzuführen. Elternvertretungen und Schulleitungen haben diskutiert.

Das Erzbistum Köln rechnet für das Jahr 2025 mit einem leichten Plus bei den Kirchensteuereinnahmen, seiner wichtigsten Einnahmequelle. Wie das Erzbistum erläuterte, liegt das Kirchensteueraufkommen bei 665 Millionen Euro.

Da manche Orden stark überaltert seien und nur noch wenige Mitglieder hätten, sei in diesen Fällen eine Aufarbeitung von Missbrauchsfällen kaum möglich, sagt Bruder Andreas Murk, Vorsitzender der Deutschen Ordensobernkonferenz.

Papst Franziskus hat mit der Ernennung einer Frau zur Regierungschefin im Vatikan überrascht. Doch für Irme Stetter-Karp reicht das nicht. Die Chefin des Katholiken-Komitees fordert grundlegende Veränderungen.

Die Ehefrau des Bundespräsidenten fordert eine Gleichstellung von Frauen in der katholischen Kirche. Und ist überzeugt, dass die Kirche auch gesamtgesellschaftlich stärker für Frauenrechte eintreten könnte.

Der evangelischen Kirche im Rheinland fehlt Geld aus den Kirchensteuereinnahmen. Bei der Landessynode soll es unter anderem ums Sparen gehen. Präses Thorsten Latzel stellt das Beamtentum für Pfarrerinnen und Pfarrer auf den Prüfstand.

Was hat sich in der katholischen Kirche seit dem Coming-Out durch "OutInChurch“ vor drei Jahren getan? Die Änderungen des kirchlichen Arbeitsrechts ist ein großer Erfolg. Sprecher Rainer Teuber sieht aber noch großen Handlungsbedarf.

"Mut zum Hinsehen" lautet das Motto der Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt, welche die Diözese Bozen-Brixen angestoßen hat. Der Jesuitenpater Hans Zollner hofft dadurch auf eine Signalwirkung für die Kirche Italiens.

Wo leben wie viele Katholiken? Wo heiraten vor allem Protestanten untereinander? Und wie sieht es mit Taufen und Bestattungen aus? Ein neuer interaktiver Kirchenatlas liefert interessante Zahlen. Doch was folgt daraus?

Ein Jahr nach Veröffentlichung der ForuM-Studie zum Missbrauch in der evangelischen Kirche sind aus Sicht der Betroffenensprecherin Nancy Janz schon eine Reihe von Veränderungen angestoßen worden. Zugleich gebe es noch viel zu tun.

Ein Priester des Bistums Münster ist wegen Missbrauchsvorwürfen vom Dienst suspendiert worden. Bischof Felix Genn habe dem Priester ausnahmslos alle priesterlichen und seelsorglichen Tätigkeiten verboten, teilte das Bistum mit.