Dr. Franz Jung ist der 89. Bischof von Würzburg auf dem Stuhl des heiligen Burkard und der direkte Nachfolger von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, der das Bistum Würzburg von 2004 bis 2017 leitete.
Die Weihe von Franz Jung am 10. Juni 2018 war die erste eines Diözesanbischofs im nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufgebauten Kiliansdom. Die Weihe Jungs nahm der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick vor.
Als Wahlspruch suchte Jung "Eine Hoffnung als Anker der Seele" (auf Latein: "spem ancoram animae") aus, ein verkürztes Zitat aus dem sechsten Kapitel des Hebräerbriefs. Darauf bezieht sich auch sein Wappen, das von Jungs Vater Hans künstlerisch gestaltet wurde.
Der 1966 geborene Mannheimer empfing am 10. Oktober 1992 die Priesterweihe in Rom durch Bischof Dr. Franz Kamphaus. Bevor er Bischöflicher Sekretär des Bischofs Dr. Anton Schlembach wurde, wirkte er als Kaplan in Primasens und in der Dompfarrei Speyer.
Franz Jung wurde ab 2009 zum Generalvikar der Diözese Speyer durch Bischof Karl-Heinz Wiesemann berufen. Am 16. Februar 2018 ernannte ihn Papst Franziskus zum Bischof von Würzburg, zu dem er am 10. Juni desselbigen Jahres geweiht wurde. Sein Wahlspruch lautet: SPEM ANCORAM ANIMAE – eine Hoffnung als Anker der Seele.
Seit 2020 ist Bischof Franz Jung Vorsitzender des Verbandsrats des Verbands der Diözesen Deutschlands (VDD). In der Deutschen Bischofskonferenz nimmt er außerdem als Mitglied die Aufgaben in der Kommission für caritative Fragen wahr.