Kardinal Woelki für unabhängige Aufarbeitung von Missbrauch
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat angekündigt, die weitere Aufarbeitung von Missbrauch in seinem Erzbistum unabhängigen Stellen zu überlassen und sich selbst herauszuhalten.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat angekündigt, die weitere Aufarbeitung von Missbrauch in seinem Erzbistum unabhängigen Stellen zu überlassen und sich selbst herauszuhalten.
Lange schien Kardinal Woelki der Erzschurke im Drama um die Aufarbeitung von klerikalem Missbrauch zu sein. Doch nun geraten auch andere Bistümer ins Visier. Denn das Gercke-Gutachten hat die Messlatte recht hoch gehängt.
Kardinal Rainer Maria Woelki wird vorgeworfen, in die Vertuschung von Missbrauch verwickelt gewesen zu sein. Gutachter Gercke kommt jedoch zu einem anderen Ergebnis - offenbar genau wie der Vatikan und das erste Gutachten.
Nach der Vorstellung des Gutachtens zu sexualisierter Gewalt im Erzbistum Köln gibt es erste Konsequenzen durch den Kölner Erzbischof, Kardinal Woelki. Eine Einschätzung von DOMRADIO.DE-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen.
Nach der Veröffentlichung eines Gutachtens über den Umgang mit Fällen sexuellen Missbrauchs im Erzbistum Köln sind die Reaktionen gemischt. Während Kardinal Woelki Lob einerseits für konsequentes Handeln erntet, gibt es auch Kritik.
Erste Reaktion: Nach der Vorstellung des Missbrauchsgutachtens für das Erzbistum Köln hat der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki Weihbischof Dominikus Schwaderlapp und Offizial Günter Assenmacher von ihren Aufgaben entbunden.
An diesem Donnerstag ist ein Gutachten über den Umgang mit Missbrauchsfällen im Erzbistum Köln vorgestellt worden. Dabei stellten die beauftragten Juristen heraus, dass Kardinal Woelki keine Pflichtverletzungen vorzuwerfen sind.
Der Kölner Strafrechtler Björn Gercke untersucht in seinem Gutachten für das Erzbistum Köln insgesamt 236 Fälle von Missbrauch. In der Expertise geht es darum, wie Verantwortliche des Bistums mit Tätern und Opfern umgegangen sind.
Kardinal Woelki gibt am Dienstag weitere Konsequenzen aus einem Missbrauchsgutachten für sein Erzbistum bekannt. Die Pressekonferenz um 10.00 Uhr überträgt neben dem Erzbistum auch DOMRADIO.DE live. Zu dem Thema finden Sie hier weitere …
Nur noch bis Donnerstag warten, dann wird das mit Spannung erwartete Missbrauchsgutachten für das Erzbistum Köln veröffentlicht. Kein Wunder, dass das Thema auch in den vergangenen Tagen die kirchliche Debatte bestimmt hat.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Schweriner Dom haben die Kirchen am Freitag der Opfer der Corona-Pandemie gedacht. An der Feier wirkten evangelisch wie katholische Würdenträger und Ministerpräsidentin Schwesig mit.
Die deutschen katholischen Bischöfe haben eine Zwischenbilanz zur kirchlichen Flüchtlingshilfe vorgelegt.
Mit mehreren Gottesdiensten und Gedenkfeiern erinnern die Kirchen und Religionsgemeinschaften in Norddeutschland den Verstorbenen und Leidtragenden in der Corona-Pandemie, die auch im Internet mitgefeiert erden können.
Die Initiative "Ostritzer Friedensfest" erhält die mit 5.000 Euro dotierte Hauptauszeichnung des Katholischen Preises gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Das teilte die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn mit.
Die katholische Kirche in Deutschland hat in zahlreichen Gottesdiensten im Rahmen eines europaweiten Gedenkens an die Opfer der Corona-Pandemie erinnert.
Der Bonner Stadtdechant Wolfgang Picken fordert klare Konsequenzen für Bischöfe und andere Verantwortungsträger, die Missbrauch vertuscht haben. Derzeit gebe es noch keinen konkreten "Maßnahmenkatalog" bei einem Fehlverhalten.
Die Überschuldung im Erzbistum Hamburg hat sich im vergangenen Jahr um fast 15 Millionen Euro erhöht. Hinzu käme ein wahrscheinlicher Rückgang der Kirchensteuern und ein Instandsetzungsstau, so das Erzbistum.
Bei Kontroversen um die Amtsführung von Bischöfen taucht irgendwann auch das Stichwort "Rücktritt" auf. Eventuell sagt ein Bischof dann, er lege sein Schicksal "in die Hände des Heiligen Vaters". Aber was heißt das?
Unter dem Eindruck der Debatte um die Missbrauchsaufarbeitung im Erzbistum Köln hat am Donnerstag eine zweitägige Online-Versammlung des Reformprojektes Synodaler Weg begonnen. Auch Missbrauchsopfer kamen zu Wort.
Nach der Debatte über Missbrauch im Erzbistum Köln wendet sich der Hamburger Erzbischof Stefan Heße an den Vatikan. "Ich kann nicht Richter in eigener Sache sein", so Heße. Rom soll über Konsequenzen für Heßes Bischofsamt entscheiden.
Erstmals seit 56 Jahren feiern die Kirchen in Hamburg in diesem Jahr keine ökumenische Ansgar-Vesper. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen ACK hatte die Andacht aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.
Die Ansgar-Woche der katholischen Kirche in Hamburg fällt coronabedingt in diesem Jahr aus. Das Erzbistum Hamburg feiert seinen Patron jedoch mit zwei Bischofsgottesdienstes im Mariendom, wie die Erzdiözese am Montag bekanntgab.
Regelmäßig retten Schiffe im Mittelmeer Flüchtlinge aus Seenot und suchen anschließend einen sicheren Anlaufhafen. Wie die katholische Kirche in Deutschland auf den Umgang mit Flüchtlingen blickt, erklärt Erzbischof Stefan Heße.
Nach zweijähriger Vorarbeit startet im finanziell angeschlagenen Erzbistum Hamburg eine Vermögens- und Immobilienreform. Die sogenannten Sekundärimmobilien sollen teils verkauft oder verpachtet werden.
Corona und kein Ende: Fast alle katholischen deutschen Bischöfe haben in ihren Predigten und Botschaften zum Jahreswechsel die Pandemie und ihre Folgen aufgegriffen. Auch um Sterbehilfe ging es in mehreren Ansprachen.