Wie wird in den Weltreligionen gefastet?
Keine Getränke, kein Essen, kein Sex. Phasen der Enthaltsamkeit kennen die meisten Religionen. Ein Blick auf Christen- und Judentum, den Islam sowie Buddhismus und Hinduismus zur jeweiligen Fastenzeit.
Keine Getränke, kein Essen, kein Sex. Phasen der Enthaltsamkeit kennen die meisten Religionen. Ein Blick auf Christen- und Judentum, den Islam sowie Buddhismus und Hinduismus zur jeweiligen Fastenzeit.
"An Aschermittwoch ist alles vorbei", heißt es in einem bekannten Karnevalslied. Für das ausgelassene Treiben an den Tagen zuvor mag das stimmen. Christen haben aber auch über den Aschermittwoch hinaus eine Perspektive.
Wer 40 Tage auf Süßes oder den Wein am Abend verzichtet, braucht starke Nerven. Die evangelische Kirche hat in dieser Fastenzeit "Gemeinschaft" zum Motto. Tatsächlich könne es helfen, Leidensgenossen zu haben, so ein Sozialpsychologe.
Wer fastet, verzichtet 40 Tage lange auf bestimmte Lebensmittel, Alkohol oder Shopping. In diesem Jahr geht die Fastenzeit genau genommen 46 Tage. Was hilft beim Durchhalten? Einige Kniffe, die beim Fasten helfen können.
Am Aschermittwoch endet der Karneval, die Fastenzeit beginnt. In Rom leitet der Papst die 40 Tage der Buße wie jedes Jahr mit einem Gottesdienst in der Basilika Santa Sabina ein. Auch ihm wird Asche aufs Haupt gestreut.
Gegensätzlicher können Feiertage kaum sein. In diesem Jahr fallen Aschermittwoch und Valentinstag auf einen Tag. Aschekreuz oder Lebkuchenherz? Manche versuchen, aus dem Zusammenprall der skurrilen Kombi Funken zu schlagen.
Präsident, National-, Regional- und Kommunalparlamente: 205 Millionen sind am Aschermittwoch im bevölkerungsreichsten islamischen Land der Welt zur Megawahl gerufen. Joko Widodos Nachfolger dürfte im Juni feststehen.
Das Fasten hat für Papst Franziskus vor allem eine praktische Dimension, sagt der Vatikanjournalist Stefan von Kempis. Das unterscheidet ihn auch von seinen Vorgängern im Amt. In einem neuen Buch erklärt Kempis das Fasten des Papstes.
Am Aschermittwoch, also heute, beginnt die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. Seit Ende des 11. Jahrhunderts gibt es die Tradition, sich an diesem Tag in Gottesdiensten ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen oder Asche aufs Haupt streuen …
Der christliche Verein "Andere Zeiten" macht wieder besondere Angebote zur Fastenzeit. So soll es etwa einen Podcast-Impuls geben, der Stimmungen und Gefühle rund um die Fastenzeit thematisiert, wie der Verein ankündigte.
Eine tote Angreiferin, ein verletztes Kind: Der bekannte TV-Evangelist Joel Osteen betet für die Schützin, die in seiner Kirche das Feuer eröffnete. Sicherheitskräfte töteten die Frau, bevor sie noch mehr Schaden anrichten konnte.
Am Aschermittwoch startet für Christen die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. Es geht um einen anderen Lebensstil, mehr Zeit für sich selbst und das Ruhen in Gott. Hier gibt es Antworten auf die großen Fragen zur Fasten- und Bußzeit.
Der Bodensee-Tourismus boomt. Die Welterbe-Insel Reichenau präsentiert in ihrem Jubiläumsjahr 2024 mit Apps und Podcasts ihr kulturhistorisches und religiöses Erbe. Dabei zeigen sich Linien vom Frühmittelalter bis in die Gegenwart.
Wenn schottische Dudelsackspieler mit Kölner Domstädtern musizieren und die Messe auf Kölsch und Hochdeutsch gelesen wird, ist Karneval in St. Heribert in Köln-Deutz. Diakon Hans Gerd Grevelding erklärt die Tradition hinter dem Event.
Körperliche und seelische Gesundheit können schwinden, Freunde und Familie gehen. Älterwerden macht vielen Angst. Doch es hat auch seine Vorzüge, weiß Pfarrer Thomas Frings. Er hat ein Buch über Altern und Spiritualität geschrieben.
Eine blutjunge angehende Nonne entdeckt die katastrophalen Zustände in einem KZ und wird aktiv. Ein Blick auf eine bescheidene Heldin, die Tiefschnee und drohender Todesstrafe trotzte und ihre christlichen Werte nicht vergaß.
Die USA hinkten anderen westlichen Industriegesellschaften bei der Säkularisierung über lange Zeit hinterher. Eine neue Studie belegt, wie sich das Schwinden der Religion in der Vergangenheit stark beschleunigt hat.
Caritas international hat mehr Investitionen in Schutzmaßnahmen gegen Waldbrände gefordert. Katastrophen wie die Feuer in Chile zeigten, dass mit der Erderwärmung gezielte Vorbereitungen zur Katastrophenvorsorge drängender würden.
Er entstammt einer jüdischen Familie, nannte sich "christlich beeinflusster Atheist". Alfred Grosser hat viel über Identität nachgedacht. Jetzt ist der französische Politologe mit deutschen Wurzeln im Alter von 99 Jahren gestorben.
Die schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion töteten vor einem Jahr rund 56.000 Menschen und rissen Millionen ins Elend. Die Vereinten Nationen rufen zu weiterer Unterstützung für die Überlebenden der Katastrophe auf.
Vor vier Monaten überfielen Hamas-Terroristen mehrere Kibbuzim, jüdische Siedlungen in Israel. Im Kölner Domforum wird der Opfer des Massakers gedacht. Das sei auch wichtig, meint die jüdisch-arabische Schriftstellerin Mona Yahia.
In Kirchen werden Gottesdienste gefeiert. Die evangelische Kirche hat mit anderen Angeboten schon viel Erfahrung gesammelt. Seit dreißig Jahren leistet die Vesperkirche St. Leonhard in Stuttgart einen ganz anderen Dienst am Menschen.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 510.000 Menschen an Krebs. Unter dem Motto "Helfen. Forschen. Informieren" hilft die Deutsche Krebshilfe seit 50 Jahren den Patienten Herausforderungen durch die Krankheit besser zu bewältigen.
Das Hänneschen aus den Puppenspielen der Stadt Köln alias Jacky von Guretzky-Cornitz und Pastoralreferent Peter Otten in Sankt Agnes freuen sich auf den Fastelovendsgottesdienst. Hänneschen-Predigt und Karnevalslieder gehören dazu.
Papst Franziskus hat Ordensleute davor gewarnt, die Gewohnheit an die Stelle des Enthusiasmus treten zu lassen. Durch Gebet und Anbetung, den "Einsatz der Knie und des Herzens", könne man stattdessen zu freudiger Demut zurückkehren.