Knapp 370 Personen nehmen an der Weltsynode, dem weltweiten Beratungsforum der katholischen Kirche, teil. Zentrale Fragen wie die Rolle der Frau innerhalb der Kirche wurden aber schon im Vorfeld ausgeklammert.

Ist er Österreicher oder Brasilianer? "Dom Erwin" nennen sie ihn im Regenwald des Amazonas, denn er ist einer von ihnen. Auf Papst Franziskus hatte der "Anwalt der Indios" große Hoffnungen gesetzt. Doch er wurde enttäuscht.

Der österreichische Amazonas-Bischof Erwin Kräutler hat sich als Umweltschützer und Kämpfer für die Unterdrückten international einen Namen gemacht. Zu seinem 85. Geburtstag am Freitag zieht er Bilanz und spart nicht mit Kritik.

Klar und deutlich hat der Papst "Nein" gesagt zu einem möglichen Frauendiakonat in der katholischen Kirche. Weihen für das weibliche Geschlecht werde es nicht geben, so Franziskus in einem aktuellen Interview. Das stößt auf Kritik.

Der Papst hatte vor fünf Jahren eine eigene Synode für das Amazonasgebiet einberufen. Dabei ging es auch um die bedrohliche Lage indigener Völker. Die scheint sich aber bis heute nicht verbessert zu haben. Ganz im Gegenteil.

Ein Hauch ökumenischer Eintracht wehte in Rom und Canterbury. 50 katholische und anglikanische Bischöfe haben intensive Tage erlebt. Die Konfessionen treiben seit knapp 60 Jahren den Dialog voran. Ihr Fazit: Wir brauchen einander.

Eine Woche lang haben sich katholische und anglikanische Bischöfe aus aller Welt in den Herzen ihrer Kirchen in Rom und Canterbury getroffen. Nun rufen sie zum Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit, Klimaschutz und Einheit auf.

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am Dienstag Sternsinger in der Staatskanzlei in Düsseldorf empfangen. "Der Segen der Sternsinger schenkt Hoffnung auf Frieden und Sicherheit für alle Menschen weltweit."

Sie trugen Kronen und farbenfrohe Umhänge, dazu einen Stern mit dem Namen ihres Bistums. Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Montag 108 Sternsinger aus allen 27 katholischen Bistümern Deutschlands im Bundeskanzleramt empfangen.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender haben die Sternsinger im Schloss Bellevue empfangen. Dem deutschen Bundespräsidenten zufolge ist deren Segen und Botschaft in dieser Krisenzeit wichtiger denn je.

Am Dreikönigstag bringen Sternsinger ihren Segen in das Schloss Bellevue zu Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau Elke Büdenbender. Am 8. Januar empfängt auch Bundeskanzler Olaf Scholz die Kinder und Jugendlichen.

Die Sternsinger besuchen den nordrhein-westfälischen Landtag. Sie werden von Landtagspräsident Andre Kuper begrüßt, wie ein Parlamentssprecher ankündigte. Die Kinder und Jugendlichen würden das Landtagsgebäude und seine Räume segnen.

Die Sternsinger besuchen am Montag das Hamburger Rathaus. Erwartet werden rund 50 Kinder und Jugendliche aus der Hansestadt, wie ein Sprecher des katholischen Erzbistums Hamburg mitteilte. Der Bürgermeister wird die Kinder begrüßen.

Drei deutsche Sternsinger aus der Gemeinde Sankt Achatius in Stukenbrock-Senne im Erzbistum Paderborn haben den Papst im Petersdom zur Neujahrsmesse getroffen. Ines Janus war eine von ihnen. Sie brachte ihm Wasser und Wein.

In den kommenden Tagen ziehen wieder Sternsinger von Tür zu Tür, um Spenden für Hilfsprojekte für Kinder in armen Ländern zu sammeln und Segen zu bringen. Mit einem Gottesdienst in Kempten wurde die bundesweite Aktion eröffnet.

Die bundesweite Eröffnung der Aktion Dreikönigssingen 2024 steht an: Sie findet am Freitag in Kempten im Allgäu statt. Dazu soll es einen extra Sternsinger-Weihnachtsmarkt geben – mit besonderen Attraktionen für die 600 Kinder.

Bald ziehen wieder die Sternsinger los. Zum Auftakt kommen Ende Dezember rund 600 kleine Könige in Kempten zusammen. Doch dort gibt's nicht nur Kinder als Monarchen, sondern auch einen potenziellen Rekordhalter.

In diesem Jahr ist alles anders: merklich weniger kleine gekrönte Häupter im Kölner Dom, dafür auf der Domplatte ein großes Aufgebot an Polizei. Jeder, der an der Wort-Gottes-Feier teilnehmen will, wird gescannt. Auch der Erzbischof.

Wieder werden im Januar 108 Sternsinger von Olaf Scholz in Berlin empfangen. Die junge Königinnen und Könige stammen aus allen 27 deutschen Bistümern, jeweils vier pro Diözese, wie das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" mitteilte.

Sternsinger aus dem Bistum Limburg besuchen am Dreikönigstag Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sie vertreten dabei alle Kinder und Jugendlichen, die als Könige verkleidet rund um den Jahreswechsel Spenden sammeln.

In Kürze bringen wieder kleine Könige den Segen von Tür zu Tür. Das Sternsingen steht an. Die Aktion wird diesmal im Allgäu mit einem Bischof eröffnet, der selbst auf eine ordentliche Sternsinger-Karriere zurückblickt.

DOMRADIO.DE übertrug die diözesane Aussendungsfeier der Sternsinger aus dem Kölner Dom mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. Dieser sprach über Chancengleichheit von Kindern und Umweltschutz im Amazonasgebiet.

"Für Kinder in Amazonien und weltweit" – Anfang Januar ziehen hierzulande die Sternsinger wieder von Haus zu Haus und sammeln für Kinder in Not. Selten war der Ansatz der Aktion so global relevant wie im kommenden Jahr.

Klimawandel und Umweltzerstörung bedrohen nach Angaben des Kindermissionswerks "Die Sternsinger" die Rechte von Mädchen und Jungen weltweit. Auch bei der kommenden Sternsinger-Aktion steht das Thema Umweltschutz im Fokus.