Käßmann kritisiert Moskauer Patriarchen Kyrill
Die russisch-orthodoxe Kirche gilt als große Stütze von Präsident Putin. Deren Patriarch von Moskau, Kyrill I. mischt sich in den Krieg in der Ukraine wenig ein. Die Kritik im Westen daran wächst.
Die russisch-orthodoxe Kirche gilt als große Stütze von Präsident Putin. Deren Patriarch von Moskau, Kyrill I. mischt sich in den Krieg in der Ukraine wenig ein. Die Kritik im Westen daran wächst.
Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. ist in Moskau mit dem päpstlichen Nuntius in Russland, Erzbischof Giovanni d'Aniello, zusammengetroffen. Thema war dabei offenbar auch der Krieg Russlands in der Ukraine.
Eine moralische Zwickmühle? Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf, Vorsitzender der katholischen Friedensbewegung Pax Christi in Deutschland, sieht angesichts des russischen Kriegs in der Ukraine ein "friedensethisches Dilemma".
Die katholischen deutschen Bischöfe wenden sich gegen eine religiöse Rechtfertigung des russischen Kriegs. "Es darf keine offene oder indirekte Unterstützung oder Legitimierung des russischen Krieges durch religiöse Akteure geben."
Priester und Diakone der russisch-orthodoxen Kirche fordern in einem Offenen Brief Versöhnung und eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine. Sie kritisieren zudem indirekt die zahlreichen Festnahmen bei Protestaktionen in Russland.
Charkiw in der Ost-Ukraine gehört zu den Städten, die aktuell am meisten unter Beschuss stehen. Am 1.3. wurde das Haus des dortigen römisch-katholischen Bischofs von einem Bombenprojektil getroffen. Es riss ein Loch in das Dach.
Der Ökumenische Rat der Kirchen hat an den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. appelliert, sich für ein Ende des Kriegs einzusetzen. Der Brief wurde am Mittwoch veröffentlicht.
Kapuzinerbruder Paulus Terwitte hat 36 Mitbrüder in der Ukraine, die die Menschen in dieser Situation unterstützen und sich dadurch selbst in Gefahr begeben. Am liebsten würde er seine Taschen packen und vor Ort helfen.
Auf welcher Seite stehen die Christen? Die verschiedenen Konfessionen der Ukraine finden sich auf unterschiedlichen Seiten des Ukraine-Krieges. Wie gehen die Glaubensgemeinschaften damit um? Ein erklärender Gastbeitrag.
New Yorks Kardinal Timothy Dolan hat der ukrainisch-katholischen Gemeinschaft der Stadt seine Solidarität und Hilfe zugesichert. "Weltliche Führer mögen uns im Stich lassen, aber der Herr wird es nie tun", betont Dolan.
Die Hilfswerke missio Aachen und Renovabis schätzen laut einer Studie die Lage der Religions- und Gewissensfreiheit in Russland als "besorgniserregend" ein. Der Staat stelle Religionen in den Dienst einer "russischen Identität".
Die russlandfreundliche Ukrainische Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats hat von Kreml-Chef Wladimir Putin einen sofortigen Stopp des "Bruderkriegs" gefordert. Der Moskauer Patriarch Kyrill I. solle sich für Frieden einsetzen.
Zwei Zeugen Jehovas hatten nach ihrer Einreise aus Russland einen Asylantrag gestellt. Der Antrag wurde abgelehnt. Nun gibt ihnen der Bayerische Verwaltungsgerichtshof doch recht. Sie seien asylberechtigt.
Ukrainische Kirchenführer zeigen sich besorgt um die Leichen russischer Soldaten, die bei der Invasion in der Ukraine getötet wurden. Die Kirchen haben ein Projekt zur Rückführung der Körper gestartet.
Ukrainische Katholiken in den USA sind fassungslos über die russische Invasion in ihrer Heimat. Sie fürchten nicht nur um Angehörige, sondern auch um die freie Religionsausübung ukrainisch-katholischer Christen.
Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., hat die Gegner Russlands als "Kräfte des Bösen" bezeichnet. Es müsse alles getan werden, um die gemeinsame historische Heimat zu schützen.
Nach einem erneuten Hilferuf aus der Ukraine sammeln Gemeinden Geld für Waisenhäuser, Seniorenheime und Krankenhäuser in der Ukraine. Auch die Hilfswerke arbeiten mit Hochdruck an der Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung.
Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis arbeitet an schneller Hilfe für die ukrainische Bevölkerung. Im Interview schildert Hauptgeschäftsführer Thomas Schwartz, wie ihn die Ruhe der Menschen in der Ukraine beeindruckt.
Die eigenständige orthodoxe Kirche der Ukraine fordert angesichts des russischen Angriffs erneut Hilfe für ihr Land und Sanktionen gegen Moskau. Jedes Zögern führe zu zusätzlichem Leid, schreibt Oberhaut Epiphanus eindringlich.
Der russisch-orthodoxe Moskauer Patriarch Kyrill I. hat sich bekümmert über den Krieg Russlands in der Ukraine geäußert. Die russisch-orthodoxe Kirche solle "inständig" für eine baldige Wiederherstellung des Friedens beten.
Die militärische Aggression Russlands in der Ukraine hat bei den christlichen Kirchen weltweit für Bestürzung gesorgt. Entsprechend deutlich äußerten sich zahlreiche Kirchenvertreter. Doch es gibt auch Ausnahmen.
Die russlandfreundliche ukrainisch-orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats hat von Kreml-Chef Wladimir Putin einen sofortigen Stopp des "Bruderkrieges" gefordert. Für einen solchen Krieg gebe es keine Entschuldigung.
Die eigenständige orthodoxe Kirche der Ukraine hat die russische Militärintervention in dem Land scharf verurteilt. Ihr Oberhaupt Metropolit Epiphanius sprach von einem "zynischen Angriff" von Russland und Belarus auf die Ukraine.
Das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., hat Russlands Präsident Wladimir Putin "herzlich" zum "Tag des Verteidigers des Vaterlandes" gratuliert. Auf den Ukraine-Konflikt ging der Patriarch nicht ein.
Russlands Präsident Wladimir Putin begründet seinen Einmarsch in der Ukraine damit, dass russisch-orthodoxe Christen dort unterdrückt würden. Ist das Wahrheit oder Propaganda? Die Osteuropa-Expertin Regina Elsner ordnet ein.