Berliner Diözesanrat bittet Missbrauchsopfer um Verzeihung
Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin bittet Betroffene von sexuellem Missbrauch in der Kirche um Verzeihung und räumt eine Mitverantwortung auch von Nicht-Geistlichen ein.
Der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin bittet Betroffene von sexuellem Missbrauch in der Kirche um Verzeihung und räumt eine Mitverantwortung auch von Nicht-Geistlichen ein.
Nach der Veröffentlichung eines Missbrauchsgutachtens für das Bistum Aachen arbeitet Bischof Helmut Dieser an der weiteren Aufklärung. Sein Bistum führe derzeit Gespräche mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung.
Im Herbst 2020 hatte der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki die Kanzlei Gercke & Wollschläger mit einer unabhängigen Untersuchung zu Missbrauch und sexualisierter Gewalt beauftragt. Die Ergebnisse werden nun online …
Die Krise um die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle im Erzbistum Köln belastet nach den Worten des Würzburger Bischofs Franz Jung die Kirche in Deutschland insgesamt. "Wir sind als Kirche immer auch in einer großen Haftungsgemeinschaft …
Drei (Erz-)Bistümer Berlin, Dresden-Meißen und Görlitz sowie das Katholische Militärbischofsamt kooperieren bei der Missbrauchsaufarbeitung. Neben einem Betroffenenbeirat soll es auch ein unabhängiges Aufarbeitungsgremium geben.
Schon bei der Aufarbeitung der Heimerziehung zeigte sich, dass die Vorstellungen der Opfer mitunter schwer unter einen Hut zu bringen sind. Dieses Muster scheint sich nun im Kirchenkontext zu wiederholen.
Initiativen von Opfern sexueller Gewalt in der katholischen Kirche wollen bundesweit stärker zusammenarbeiten. Nur wenn die Betroffenen sich besser vernetzten, hätten sie eine starke Stimme beim Aufarbeitungsprozess, betonten sie.
Aufarbeitung von Missbrauch ist eines der wichtigsten und heikelsten Themen für die katholische Kirche. Am Umgang mit den Betroffenen messen viele auch die Glaubwürdigkeit der Kirche. Aber wie weit sind die Bistümer?
Um die Mitwirkung Betroffener an der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche ist es in Bayern nicht überall zum Besten bestellt. Mehrere Kommissionen wollen jetzt trotzdem an den Start gehen.
Der Limburger Bischof Georg Bätzing spürt nach eigenen Worten bei der Missbrauchsaufarbeitung in seinem Bistum negative Auswirkungen der Debatte im Erzbistum Köln. In diesem Fall äußerte er sich "als Nachbar" des Erzbistums Köln.
Sprecher von Missbrauchsopfern in der katholischen Kirche haben den Willen zur Zusammenarbeit mit Kirchenvertretern untermauert. "Wir setzen auf Zusammenarbeit", so ein Vertreter des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz.
Für die Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt in der Kirche fordern Betroffene mehr Unterstützung aus der Politik. Denn die Kirche habe gezeigt, dass sie nicht in der Lage war, die Fälle alleine aufzuarbeiten. Konkrete Forderungen …
Der Paderborner Erzbischof Becker sieht den Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland als alternativlos an. "Ich bin zuversichtlicher als vor der Konferenz, dass es am Ende wirklich gehaltvolle Beschlüsse geben kann."
Mit einem gemeinsamen Betroffenenbeirat wollen die drei Bistümer Fulda, Limburg und Mainz Betroffene von sexualisierter Gewalt in der Kirche an der Aufarbeitung der Fälle beteiligen. Die Mitarbeit gilt zunächst für drei Jahre.
Während der Online-Sitzung des Synodalen Wegs wurde viel diskutiert, auch über Macht und die Rolle der Frauen. Jetzt geht es mit Beschlusstexten und Handlungsempfehlungen an die Umsetzung, kündigt Birgit Mock an.
Kann sich die Kirche reformieren oder verhindern die Strukturen das? Katharina Norpoth ist hoffnungsvoll. Sie gehört zu den jüngeren Mitgliedern beim "Synodalen Weg" und berichtet im "Himmelklar Podcast" von Demokratie und Kompromissen …
Wie geht es nach der Online-Konferenz zum Synodalen Weg weiter bei dem Dialog zur Zukunft der Kirche in Deutschland? Zwei hochrangige Kirchenvertretet stehen im Interview Rede und Antwort und wagen den Ausblick.
Der Synodale Weg, der Reformdialog der katholischen Kirche, hat sich digital getroffen. Die Teilnehmer diskutierten über Missbrauch, Macht und die Rolle der Frauen. Unter anderem Nothelle moderierte die Veranstaltung. Ihre Eindrücke?
Die Kirche diskutiert über ihre Zukunft beim Synodalen Weg. Diese betrifft vor allem die junge Generation. Die 17-jährige Johanna Müller ist jüngstes Synodenmitglied. Sie will sich nicht mehr für ihre Kirche schämen müssen.
Unter dem Eindruck der Debatte um die Missbrauchsaufarbeitung im Erzbistum Köln hat am Donnerstag eine zweitägige Online-Versammlung des Reformprojektes Synodaler Weg begonnen. Auch Missbrauchsopfer kamen zu Wort.
Das Präsidium des kirchlichen Reformprojekts Synodaler Weg hat sich kritisch über die Missbrauchsaufarbeitung im Erzbistum Köln geäußert. Derweil gab der Kölner Erzbischof Woelki eine Erklärung ab und gab Fehler zu.
Am 4. und 5. Februar treffen sich die Mitglieder des Synodalen Weges, des Reformdialogs der katholischen Kirche in Deutschland, auf einer digitalen Konferenz. Eindrücke und Zusammenfassungen der Diskussionen.
Der Umgang mit Missbrauchsaufarbeitung auf der einen Seite und die finanzielle Situation der Diözese auf der anderen Seite: Das Bistum Würzburg hat an diesem Mittwoch nicht nur über den Betroffenbeirat gesprochen. Auch der Sparkurs war …