Immer ab Samstagabend liefert der Podcast "Sonntagslicht" die gute Portion Nachrichten, so auch an diesem Wochenende. Drei Themen, über die wir unter anderem berichten, stellen wir hier vor.

Für den Münchner Stadtpfarrer Rainer Maria Schießler hat Weihnachten viel Arbeit bedeutet. Er erzählt davon, worauf es in einer guten Predigt in diesem Jahr ankommt und von einem Poetry Slam während der Christmette.

Die Unsicherheit unter Syriens Christen ist überall zu spüren. Man bleibt vorsichtig, denn für Bewertungen ist es noch zu früh. In den christlichen Vierteln von Damaskus verlief das Weihnachtsfest weitgehend ruhig.

Auf Roms Straßen leben viele Obdachlose, auch rund um den Vatikan. An Weihnachten wurde das sonst milde Klima von Kälte und starkem Wind abgelöst und verschlimmerte ihre Situation. Zwei Betroffene kamen ums Leben.

Die berühmte Zeit "zwischen den Jahren": Die Rauhnächte füllen eine Lücke im Kalender, sind mit Ritualen besetzt und mit heidnischen Mythen aufgeladen. Aber wir können sie für uns nutzen, sagt Brauchtumsexperte Manfred Becker-Huberti.

Ein Sachschaden von schätzungsweise 300.000 Euro ist bei einem Brand in einer Kirche in Niedersachsen entstanden. In Beuchte kam es am ersten Weihnachtstag in der verschlossenen Kirche zu dem Unglück. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Am zweiten Weihnachtstag gedenkt die katholische Kirche dem Heiligen Stephanus und der bedrohten und verfolgten Christen. Auch der Kölner Weihbischof Rolf Steinhäuser stellte dies in den Mittelpunkt seiner Predigt im Kölner Dom.

Zwei Tore, zwei Päpste. So wirkt es an den Weihnachtstagen in Rom. Während Franziskus bei der Eröffnung eines kirchlichen Jubiläumsjahres schwächelte, zeigt er sich bei einem Gefängnisbesuch wie ausgewechselt.

Papst Franziskus hat am zweiten Weihnachtstag im Vatikan an verfolgte Christen und Märtyrer erinnert. Bei seinem Angelus-Gebet im Vatikan bat das katholische Kirchenoberhaupt zudem abermals um Frieden in der Welt.

Weihnachtskrippen haben eine lange Geschichte. Seit dem 13. Jahrhundert gehören sie zum Weihnachtsfest. Wie es dazu kam und welche Bedeutung Krippen im modernen Vatikan haben, weiß Vatikan-Experte Ulrich Nersinger.

Zum ersten Mal seit der Machtübernahme der Rebellen in Syrien feiern Christen in vielen Kirchen Weihnachten. Aus Furcht vor Sabotage herrschen jedoch strenge Sicherheitsmaßnahmen in den Gotteshäusern, die dennoch ihre Tore öffnen.

Für viele ist sie, zusammen mit dem Tannenbaum, die Weihnachtspflanze schlechthin: Euphorbia Pulcherrima, auch bekannt als Weihnachtsstern. Wie es dazu kam, erklärt die Gartenhistorikerin Antje Peters-Reimann.

Die Krippe gehört für viele katholische Familien ganz selbstverständlich mit unter den Tannenbaum. Aber sie kann weit mehr sein als ein schmückendes Element mit hübschen Figuren. Eltern können daran Grundlagen des Glaubens erklären.

In Krisenzeiten wird Weihnachten als Gelegenheit verstanden, innezuhalten und Hoffnung zu schöpfen. Die Botschaften von Politikern und Religionsvertretern zeigen, wie das Fest Brücken zwischen Glaube und Gsellschaft schlagen kann.

"Christmas", "natale" oder "navidad". Viele Sprachen weisen direkt auf die Geburt Jesu hin, wenn sie das Weihnachtsfest beschreiben. Im Deutschen aber weihnachtet es. Das lässt viel Raum für Interpretationen.

Er ist Physiker und gläubiger Protestant. Harald Lesch sagt, dass vor 2.000 Jahren etwas Göttliches geschehen sei. Die Weihnachtsgeschichte rund um ein Baby inmitten von Mord und Totschlag könne niemand so erfinden.

Von Krippen-Kulturkämpfen bis zur Weihnachtsbaumrevolution hat Gideon Böss alles ergründet. Der Autor versucht dem Weihnachtsfest eine Stimme zu geben und lässt es die Geschichte über die Vielfalt des Weihnachtsfestes erzählen.

Für das britische Königshaus war 2024 ein ausgesprochen schwieriges Jahr - geprägt von schweren Erkrankungen mehrerer Familienmitglieder. Nun bedankt sich der König beim medizinischen Personal für seine Arbeit.

In diesem Jahr fällt das Chanukka-Fest mit Weihnachten zusammen. Juden in der ganzen Welt feiern dann mit ihrer Familie, zünden Lichter an und essen in Erinnerung an das Ölwunder im Tempel ölige Speisen.

Grenzsperren und Krieg in Nahost können die Mönche der Dormitio-Abtei in Jerusalem nicht an ihrer Weihnachtsaktion hindern. Auch diesmal sind sie nachts für einen besonderen Zweck in die Geburtsstadt Jesu gewandert.

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat sich in seiner Predigt am Hochfest der Geburt des Herrn für die Menschenwürde angesprochen. Er erinnerte am ersten Weihnachtstag zudem an die prekäre Lage vieler Geflüchteter.

Die Weihnachtsansprache hat Papst Franziskus zu einem Aufruf für weltweiten Frieden genutzt. Dabei machte er auf Kriege und Konflikte in verschiedenen Ländern aufmerksam. Dann spendete er den traditionellen Segen "Urbi et orbi".

Am ersten Weihnachtstag werden die Deutschen Bischöfe in ihren Predigten politisch. Der Umgang mit Flüchtlingen, autoritäre Tendenzen und insbesondere der Anschlag von Magdeburg fanden in den bischöflichen Worten Erwähnung.

Im krisengeplagten Libanon wünschen sich viele Menschen Frieden und Stabilität in der Nahost-Region. Der maronitische Kardinal Bechara Rai sagte in seiner Weihnachtspredigt, wie man beides erreichen könnte.