Franziskus trifft in Chile auf harte Kontroversen
An seinem ersten Tag in Chile spricht Papst Franziskus den Missbrauch durch katholische Kleriker und die Lage der Indigenen an. Er weiß, dass die Glaubwürdigkeit der Kirche auf dem Spiel steht.
An seinem ersten Tag in Chile spricht Papst Franziskus den Missbrauch durch katholische Kleriker und die Lage der Indigenen an. Er weiß, dass die Glaubwürdigkeit der Kirche auf dem Spiel steht.
Am Montag noch hatte es an der Fahrtstrecke des Papstes Demonstrationen gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche gegeben. Nun hat der Papst die Opfer um Verzeihung gebeten und will sich "dafür einsetzen, dass sich das nicht wiederholt" …
Die Ureinwohner in Chiles Süden machen nur dann Schlagzeilen, wenn es um Straßenblockaden und Brandstiftung geht. Dabei will die indigene Minderheit eigentlich nur eins: ihre ureigenen Rechte zurück.
Die Religion der Mapuche ("Menschen der Erde") verehrt Gott als eine Vierheit: als Vater und Mutter, Alter (= Weisheit) und Jugend (= Kraft). In ihrer weitestgehend hierarchiefreien, sehr spirituellen Gesellschaft haben die oder der …
Bevor der Papstbesuch in Chile richtig begonnen hat, nutzten Demonstranten die erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit für das südamerikanische Land zu Protesten gegen die Regierung. Dem Papst werde ein falsches Bild vom Land gezeigt, so …
Papst Franziskus beginnt sein Besuchsprogramm in Chile. Unter anderem sind eine Rede vor Vertretern von Politik und Gesellschaft und eine private Unterredung mit der scheidenden Staatspräsidentin Michelle Bachelet geplant.
Der Papst reist nach Chile und Peru. Warum hat er sich diese Länder ausgesucht, was sind seine Themen und wann besucht er endlich seine Heimat Argentinien? Im Interview erklärt Christine Seuss von Vatican News die Hintergründe.
Bei 18 Millionen Einwohnern sind in Chile rund 74 Prozent der Bevölkerung katholisch. Allerdings gibt es eine zunehmende Konkurrenz durch Sekten und Nachwuchsprobleme. Auf einen Priester kommen 5838 Katholiken. Insgesamt gibt es 960 …
So groß wie die Klimaunterschiede sind auch die sozialen Gegensätze Chiles mit seinen 18 Millionen Einwohnern. Trotz vergleichsweise hoher Wirtschaftsleistung leben auch viele Chilenen in Armut. Nun besucht Papst Franziskus das Land.
Bei seinem Besuch in Chile könnten die Fähigkeiten des Papstes als Vermittler erneut eine wichtige Rolle spielen. An politischen und gesellschaftlichen Streitfragen mangelt es nicht.
In Chile hat der Papst nicht nur Befürworter - es gibt auch Kritiker. Die seien aber in der Minderheit, hat die chilenische Kirche jetzt betont. Denn auch für Nichtgläubige sei der Besuch des Kirchenoberhaupts wichtig.
Papst Franziskus bricht am Montag zu einer Reise nach Chile und Peru auf. Inhaltliche Schwerpunkte des einwöchigen Besuchs sind die Rechte der indigenen Minderheiten und die Umweltzerstörung vor allem im Amazonasgebiet.
Kurz vor dem Besuch von Papst Franziskus sind drei katholische Kirchen in Chile angegriffen worden. Die Anschläge mit Brandsätzen in der Hauptstadt Santiago de Chile verursachten Sachschäden, Verletzte gab es nicht.
Reich an Chancen, aber nicht gerade arm an Problemen: In Chile und Peru erwarten den Papst zwei aufstrebende Schwellenländer seines Heimatkontinenten Lateinamerika. Franziskus hat Anlass genug, ihnen ein paar Ratschläge mitzugeben.
Auf seiner sechsten Lateinamerika-Reise wird Franziskus die Ureinwohner Chiles treffen. Das wird keine leichte Aufgabe für den Papst, denn während viele Mapuche Hoffnung auf ihn setzen, kündigte ein Teil Proteste an.
Die Lage der von Landraub und internationalen Konzernen bedrohten Indigenen steht im Mittelpunkt der Reise von Papst Franziskus nach Chile und Peru. Das Kirchenoberhaupt wird sich mit Opfern der Pinochet-Diktatur treffen.
Zum sechsten Mal reist Papst Franziskus Mitte Januar nach Lateinamerika, zum sechsten Mal nicht in sein Heimatland nach Argentinien. Daher wird sich eine "Blechlawine" über die Anden nach Chile in Bewegung setzen.
Das neue Kalenderjahr hat kaum begonnen und schon steht die nächste Reise von Papst Franziskus in den Startlöchern. Am 15. Januar beginnt eine einwöchige Visite nach Chile und Peru. Dort will der Papst mit Indigenen zusammentreffen.
Fünf Jahre wird Franziskus im März im Amt sein. Im neuen Jahr hat er schon mehrere Auslandsreisen und eine große Synode auf dem Programm. Und seine Kurienreform bleibt nicht zuletzt dank interner Widerstände spannend.
Mitte Januar reist Papst Franziskus nach Chile. Nun hat ihm die dortige Kirche ein Dossier über die Lage der indigenen Gemeinden der Mapuche in der Unruheprovinz La Araucania geschickt.
Nach dem Tod eines Mapuche-Demonstranten hat die katholische Kirche in Argentinien in der Debatte um die Todesursache die Aussagen von Indigenen gestützt. Rafael Nahuel wurde mutmaßlich von Sicherheitskräften getötet.
Die Chilenen wissen auf jeden Fall, was sie erwartet. Auch der Herausforderer der Regierungschefin, Sebastian Pinera, war schon mal am Ruder. Den Indigenen-Konflikt konnten beide nicht lösen. Sogar ein Papstbesuch könnte ihn anheizen.
Fast zwei Drittel der Chilenen sehen den anstehenden Besuch von Papst Franziskus positiv. Rund 20 Prozent der Befragten wollen den Papst sehen. Kritisch sehen jedoch Viele dessen geplante Visite in der Unruheprovinz "La Araucnia".
Der Papst reist im Januar nach Chile und Peru - dort trifft er unter anderem Vertreter indigener Völker. In Chile birgt das Brisanz. Dort hatten radikale Mapuche zuletzt Anschläge auf kirchliche Einrichtungen verübt.